Unsere Schule

Wer wir sind

Die Hermann-Landwehr-Schule ist eine ländlich geprägte Gemeinschaftsgrundschule im Hamminkelner Stadtteil Brünen. Die Schule ist zweizügig aufgebaut. Zur Zeit besuchen 175 Kinder unsere Schule. Etwa die Hälfte der Kinder kommt aus dem Dorf, die andere Hälfte kommt morgens mit dem Bus aus den umliegenden Bauernschaften zur Schule.

An der Hermann - Landwehr - Schule ist eine Offene Ganztagsschule mit ca. 75 Kindern fest eingerichtet. Seit einigen Jahren nimmt unsere Schule am Jeki - Projekt (jetzt Jekits - Projekt) teil.

 

Namensgebung

Hinter unserem Namen verbirgt sich Schul- und Ortsgeschichte.  Nach eingehender Diskussion der Namensvorschläge beschloss die Schulkonferenz am 26. März 1987, die Brüner Schultradition mit der Landwehr-Familie aufzugreifen.

Der Name erinnert an die Lehrerfamilie, die seit 1759 fast ununterbrochen über 150 Jahre das Brüner Dorfschulleben prägte. Drei Landwehrlehrer hatten bereits vorher unterrichtet, bevor Hermann Landwehr von 1856 bis 1895 seine Lehrtätigkeit an der Dorfschule ausübte.

Fotos und Urkunden zur Landwehr-Tradition findet der Besucher in einem großen Schaukasten im Eingangsbereich.

Eine alte Schulbank aus Havelich und weitere Utensilien aus vergangenen Schultagen sind dort ebenfalls zu sehen. Konkret und lebensnah lässt sich so mit der Landwehr-Familie der Bogen von der Dorfschule zur Hermann-Landwehr-Schule spannen. Neben dem Schaukasten finden Sie Fotos des jetzigen Kollegiums.

Lage und Raumangebot

Hermann-Landwehr-Schule Brünen, Bergstr. 5, 46499 Hamminkeln – so lautet die Anschrift unserer Gemeinschaftsgrundschule.

Das Schulgelände liegt am Rande des Ortskernes Brünen in Richtung Wesel. Beeindruckend ist das alte Backsteingebäude aus dem Jahre 1928. Im Laufe der Jahre sind mehrere Anbauten hinzu gekommen. Wir haben nun 8 Klassenräume, 1 Schülerbücherei, 1 Förderraum und 1 Karten-/ Besprechungsraum sowie diverse Nebenräume. Eine wunderschöne Aula für besondere Feiern und Veranstaltungen ist im Dachgeschoss des Anbaus untergebracht.

Aus dem Jahre 1965 stammt der Zwischentrakt, der das Grundschulgebäude mit dem früheren Hauptschulgebäude verbindet. Drei besonderes große Klassenräume und die Toilettenanlagen stehen hier zur Verfügung. Weiter beherbergt der Zwischenbau heute die Räume für die Offene Ganztagsschule und das Hausmeisterbüro. Vom Zwischentrakt aus ist auch die Schulküche erreichbar, die im ehemaligen Hauptschulgebäude liegt und auch den Brüner Vereinen zur Verfügung steht. Sport und Bewegung finden in der mit dem Zwischentrakt verbundenen, frisch renovierten Turnhalle statt. Außerdem ist eine kleine Schulsportanlage mit großer Gymnastikwiese vorhanden. Dieser Gartenbereich wird täglich auch von den Kindern der Offenen Ganztagsschule genutzt, die hier unter anderem auch Schulbeete pflegen.

Auch die zentrale Sportanlage an der Bergstraße ist zu Fuß erreichbar. Nur zum Schwimmunterricht werden die Kinder mit dem Schulbus zum Hamminkelner Hallenbad oder an warmen Sommertagen zum Dingdener Freibad gefahren.

Historisch gewachsener Einzugsbereich

Die Hermann-Landwehr-Schule Brünen entstand am 01. August 1968, als durch Landesgesetz die alte Grundstufe der Volksschule mit den Klassen 1-4 als eingeständige Grundschule festgelegt wurde. Leitungsmäßig verblieb sie in den ersten 4 Jahren im Verbund mit der Hauptschule Brünen, so dass sie eigentlich erst am 01. August 1972 ihre volle Souveränität mit eigener Leitung als Gemeinschaftsgrundschule Brünen erlangte.

Die einstigen Schulbezirksgrenzen der Hermann-Landwehr-Schule Brünen waren mehr als 100 Jahre identisch mit der großen räumlichen Ausdehnung des ehemaligen Schulverbandes Brünen-Weselerwald-Dämmerwald, mit den Ortsteilen der Stadt Hamminkeln (Brünen und Marienthal) und mit Ortsteilen der Gemeinde Schermbeck (Weselerwald und Dämmerwald). Von den 6 ehemaligen Volksschulen (Dämmerwald, Marienthal, Havelich, Weselerwald, Unterbauerschaft, Brünen) ist nur noch die Schule an der Bergstraße in Brünen übrig geblieben. Im Dezember 2010 beschloss der Schulverband Brünen-Weselerwald-Dämmerwald die Auflösung desselben. Somit gehören die Kinder der Schermbecker Grenzregion nicht mehr zum offiziellen Einzugsbereich der Brüner Grundschule. Da die Grenzen der Pfarrgemeinden bis nach Schermbeck reichen, fühlen sich aber immer noch viele Familien mit Brünen verbunden.  Die besondere Größe des Einzugsbereiches macht es erforderlich, dass die Hälfte der Grundschulkinder mit dem Schulbus zur Schule fahren muss. Die 2 Schulbusrouten verweisen auf die Orts- und Landschaftsteile, aus denen die Kinder kommen. In ihren Namen finden wir auch die ehemaligen Standorte der Bauerschaftsschulen wieder:

Linie 1: Unterbauerschaft – Oberbauerschaft - Voshövel

Linie 2: Büskesheide - Havelich - Marienthal

Außerdem können die Kinder, die im Gebiet des ehemaligen Schulverbandes wohnen, den Bürgerbus nutzen, wofür wir sehr dankbar sind.

Die andere Hälfte der Grundschüler kommt aus dem Dorfbereich und gelangt fußläufig über 3 gesicherte Elternlotsenstellen zum Grundschulgebäude. Die Kinder wohnen hauptsächlich in den Bebauungsgebieten östlich und westlich der Bundesstraße 70. Einige Schüler leben auch im alten Kernbereich entlang der Weseler Straße.